Kommunikation
Die Kommunikation ist ein entscheidender Faktor im Projekt Justitia 4.0. Das Hauptziel ist dabei die Schaffung und der Erhalt des Vertrauens in das Projekt. Dies gelingt unter anderem mit einer regelmässigen, transparenten und klaren Information der relevanten Zielgruppen über das Projektvorgehen und den Projektfortschritt sowie den Austausch mit ihnen. Dabei werden verschiedene Kommunikationskanäle bespielt.
Die Website dient als zentraler Hub für sämtliche Informationen zum Projekt. Sie wurde laufend aktualisiert und zum Teil überarbeitet. Neben 15 News-Meldungen wurden insbesondere eine neue Seite zum Thema Plattform mit einem Video zu den Grundtransaktionen der Plattform sowie eine zur Transformation aufgeschaltet. Zum ersten Mal wurde ein Jahresbericht auf der Website publiziert, in welchem zusammengefasst die Arbeiten des Jahres 2020 aufgezeichnet sind. Zwei Newsletters wurden publiziert, einer zum Thema «Justitia.Swiss – die Plattform für den elektronischen Rechtsverkehr und die elektronische Akteneinsicht», der zweite zu «Transformation im Projekt Justitia 4.0: Begleitung im Umgang mit Veränderungen». Neu wurde ein Kanal auf LinkedIn eröffnet, in welchem regelmässig Beiträge gepostet wurden. Per Ende 2020 folgten rund 500 Personen diesem Feed.
Trotz Pandemie und langen Wochen im Homeoffice war es der Projektleitung möglich, Justitia 4.0 an rund 30 verschiedenen Veranstaltungen der Stammorganisationen oder an Events von interessierten Organisationen digital oder vor Ort vorzustellen.
Um das Kommunikationsteam fachlich zu unterstützen und um insbesondere Kommunikationsmassnahmen zu erarbeiten und umzusetzen, wurde im Rahmen einer WTO-Beschaffung eine neue Kommunikationsagentur gesucht. Der Zuschlag erfolgte im November 2021.
Für die Mitglieder der Fachgruppen, die Leitungspersonen der Justizbehörden und weitere im Projekt involvierte beziehungsweise vom Projekt betroffene Personen fand am 4. November 2021 zum zweiten Mal ein Nationaler Justitia 4.0 Tag statt. Das ganze Projektteam beteiligte sich an der Organisation der Veranstaltung. Rund 100 Personen trafen sich vor Ort in der BERNEXPO, weitere 600 Personen folgten der Veranstaltung via Livestream. Nach den Eröffnungsreden von Regierungsrätin Jacqueline Fehr und Bundesrichter Nicolas von Werdt, informierte das Projektteam über den Stand des Projektes, schärfte das Verständnis für den Mindset-Change sowie den Kulturwandel und wies die Stammorganisationen auch auf die Eigenleistungen hin, die diese erbringen müssen, damit das Projekt zum Erfolg wird. Grossen Anklang fand das Referat eines Richters aus Deutschland, der Einblicke in seinen digitalen Berufsalltag gab. Verschiedene Vertreterinnen und Vertreter aus den Kantonen informierten zudem über ihre Digitalisierungsprojekte. Das vierte Fachgruppenplenum fand gleichentags online statt.